Stichsäge Test – Wichtige Details vor dem Kauf beachten

Säge ist nicht gleich Säge, auch bei der Stichsäge gibt es viele Unterschiede die man vor dem Kauf beachten sollte. Dazu zählen Faktoren, die bei der Wahl der richtigen Stichsäge zu berücksichtigen sind. Beim Stichsägen Test wird dabei auf verschiedene Leistungen und Anwendungsgebieten eingegangen, dies sollte eine gute Stichsäge auch 2024 können.

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Stichsäge mit Absauganschluss

Beim Sägen fallen Späne an, das ist eine Tatsache, die nicht nur als Sprichwort bekannt ist. Bei Stichsägen mit einem Staubsaugeranschluss kann man die Späne direkt absaugen. Dies hat mehrere Vorteile:

• Die Sägespäne liegen nicht auf einem Bleistiftstrich und man kann die Sägelinie weiter erkennen
• Die Umgebung wird nicht mit Sägespänen beschmutzt

Einsatzgebiet der Stichsäge

Wird die Stichsäge täglich genutzt oder findet sie nur ein paar Mal im Jahr ihren Einsatz? Wird damit nur Holz gesägt oder werden auch Materialien wie Kunststoff oder Metall durchschnitten? Sägt man nur sporadisch mal eine Holzleiste oder ein Brett? Fragen, die bei der Neuanschaffung Berücksichtigung finden sollten.

Wann empfiehlt sich der Einsatz einer Stichsäge?

Im Modellbau oder bei kleineren Holzarbeiten ist die Stichsäge der perfekte Partner an der Seite. Mit ihr kann man wunderbau im Montagbau Löcher und Ausbuchtungen aussägen. Einfach mit dem Akkuschrauber ein Loch in das Material sägen, Stichsägeblatt durchführen und ausschneiden.

Mitteldicke Holzplatten oder kleinere Latten stellen für eine vernünftige Stichsäge kein Problem dar. Auch Materialien wie Metall oder Kunststoff können mit der Stichsäge und einem speziellen Stichsägeblatt geschnitten werden. Beim Sägen von Kunststoff sollte die Hub- und Senkgeschwindigkeit vom Sägeblatt minimiert werden. Bei zu hoher Reibung und daraus entstehenden Reibungshitze, kann der Kunststoff sonst Schmelzen.

Mit der Stichsäge auf Gehrung sägen

Mit einer guten Stichsäge kann man auch verschiedene Winkel sägen. Dabei muss man den Schlitten / Schuh im Winkel verstellen. Mit einer Grad-Angabe am Schlitten kann so den gewünschten Winkel einstellen. Auf dem Foto erkennt man die 0, diese steht für 0 Neigung zum 90 ° Winkel. Man würde so also gerade in das Material sägen. Wichtig dabei ist, wenn das Sägeblatt schräg durch das Material geht, kann er Schnitt durchaus ungleichmäßig oder leicht schief werden. Dies hängt ganz von der Stabilität des Sägeblatts, der Geschwindigkeit und dem Material ab.

Auf Geschwindigkeitsregulierung im Stichsägen Test achten

Eine gute Stichsäge sollte eine Geschwindigkeitsregulierung haben. Wie bereits erwähnt sollte die Hub-Senkgeschwindigkeit dem Material und dem Sägeblatt angepasst werden können. Dabei sollte es möglich sein den Gashebel voll durchzuziehen und dennoch mit weniger Leistung zu sägen.

Ebenfalls hilft ein Spanreißschutz vor dem Ausreißen der Oberseite. Ist man sich unsicher, kann an einem Reststück ein Stichsäge Test durchgeführt werden um zu sehen, wie sich das Sägeblatt verhält.

Stichsägen Test – Küchenarbeitsplatte

Sägeblätter für die Stichsäge testen

Unterschiedliche Materialien und Materialstärken bedürfen unterschiedliche Sägeblätter. Es liegt auf der Hand, dass man mit einem Holzsägeblatt kein Metall sägen sollte. Hier sind nicht nur das Sägeblattmaterial sondern auch die Beschaffenheit und die Anzahl der Zähne entscheidend. Je feiner der Schnitt umso mehr Zähne sollten am Blatt sein. Die Schnitttiefe wird dabei von der Blattlänge bestimmt. Welche Länge hier gewählt werden kann, ist wiederum abhängig von der Leistung der Säge. Hat die Stichsäge viel Kraft, kann sie dickeres Material schneiden und das Sägeblatt kann entsprechend länger ausfallen. Hierzu sollte man sich immer an die Herstellerangaben halten. So verhindert man eine Überlastung vom System und einer möglichen Schädigung vom Werkzeug.

Die Blätter werden meist mit einer Klemmmethode fixiert. Mit zwei Schrauben fixiert, wird das Sägeblatt zwischen zwei Metallstücken eingeklemmt. Wichtig bei dieser Konstruktion, das Material sollte hochwertig sein. Zieht man die Schrauben fest, fixiert man das Sägeblatt. Hier darf es keinesfalls zu Materialermüdung kommen. Die Schrauben dürfen nicht überdrehen oder Halt verlieren. Sollte dies der Fall sein, gilt es die Stichsäge nicht mehr einzusetzen. Das Sägeblatt ist nun nicht mehr ausreichend fixiert.

Aktuelle, bzw. hochwertigere und teurere Modelle setzen hingegen auf Schnellspannverschlüsse. Hier kann man das Sägeblatt werkzeuglos wechseln (wie z.B. bei einem Akkuschrauber den Bohrer).

Wie auch bei anderem Elektrowerkzeug ist die Kabellänge ein wichtiger Faktor bei der Flexibilität im Umgang mit dem Werkzeug.

Akku Stichsäge

Wie bei den anderen Werkzeugen kommt es auch bei der Akku Stichsäge maßgeblich auf den Einsatz an. Wer täglich damit umgeht und sein Ladegerät dabei hat, der kann auch ein Modell mit Akku wählen. Bleibt man einem Hersteller treu, so kann der Akku aus dem Akkuschrauber auch in der Stichsäge verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass man einen schnellen Akkuwechsel durchführen kann. Eine Stichsäge mit Akku ist meist nicht so leistungsstark.

Verschiedene Stichsägen im Überblick

Stand der Daten: 20. November 2024 9:55

Stichsägen Test – Fazit – Ratgeber

Je nach Bedürfnis kann eine Akku Stichsäge sinnvoll sein, für den dauerhaften Einsatz auf der Baustelle ist eine Kabel gebundene Ausführung sicher zuverlässiger. Im Heim- und Hausgebrauch ist die Akku-Variante meinst schon durch den höheren Anschaffungspreis raus. Wer die Stichsäge nur ein paar Mal im Jahr benötigt, darf sich gerne ein preisgünstiges Modell kaufen. Marken wie Festool, Makita oder Bosch Professional sind dabei eher im Hochpreis-Segment angesiedelt und für den Profihandwerker gedacht, bei dem die Stichsäge nicht länger als 2 Tage in dem Werkzeugkoffer liegt.